Mittwoch, 25. Februar 2015

Wie fett bin ich wirklich?

Schon mehrfach habe ich mich sehr gewundert, wenn ich von anderen Übergewichtigen hört, dass sie als "Fette Sau" und ähnliches geschimpft wurden. Bis auf ein Phase in meiner Mobbingkarriere, die in meine frühen gymnasialen Erfahrungen hineinreicht, habe ich selbst so etwas nie erlebt. Auch nicht mit 112kg! Ich habe täglich damit gerechnet, da bin ich ehrlich, aber es kam nie. Nur die Blicke von manchen Menschen werde ich wohl nie deuten können. Manchmal war es eine gewisse Abscheu, manchmal Bewunderung, bei Männern manchmal Begierde... bei letzterem erinnere ich mich immer "gerne" an einen Besuch in Hamburg, bei dem ich sommerlich gekleidet mit meinem Mann abends über die Reeperbahn flanierte...

Vor wenigen Tagen gab es dann eine rege Diskussion auf Twitter, an der ich maßgeblich beteiligt war. Welche Maße sind eigentlich normal bei der und der Größe? Ich nehme gerade wieder zu, ist das vielleicht einfach Muskelmasse? Mich ließ die Frage nicht mehr los, ob ich vielleicht von den Maßen her total in Ordnung bin! Also begann ich zu googeln und landete auf schlank.net und dem Körperanalyse-Selbsttest. Eigentlich wollte ich lieber... ja was eigentlich? Ich wusste es nicht so genau, eine Tabelle mit Norm-Maßen (also Brust, Taille, Hüfte) wäre super gewesen. Dass ich keine Modelmaße habe, ist mir bewusst, aber vielleicht ist ja abseits der Waage alles in Butter! Ich weiß einfach  nicht, was normal ist und das geht, wie man überall in unserer Gesellschaft sieht, vermutlich jedem so. 

Hier hat man also ein Formular, in die man allerhand Daten zu seinem Körper eingeben muss. Ich mache aus meinem Gewicht eh kein Geheimnis, also zeige ich euch das ganze einfach mal!


Ich will jetzt sogar mehr als 4 Stunden Sport die Woche machen, es werden mindestens 5, aber ich bin halt von den bisherigen Verhältnissen ausgegangen, denn das, was kommen wird, hat ja jetzt keinen Einfluss auf meinen Körper. 

Mit diesen ganzen Werten kann man jetzt eine Menge Sachen anstellen. Das bekannteste ist wohl der BMI, der Body-Mass-Index. Hierfür rechnet man sein Gewicht in Kilo durch die Größe in Meter mit sich selbst multipliziert. Bei mir wäre das also 85/(1,72 x 1,72). Für eine Frau sollte das Ergebnis im Normalfall zwischen 19 und 24 liegen. Der BMI berechnet allerdings nicht, dass man ja Fett und/oder Muskeln hat, sondern geht hier rein nach dem Gewicht. Daher sollte man sich, gerade als Sportler, nicht so sehr darauf stützen. Der Körpertyp bestimmt oft den tatsächlichen Gewichtstrend. Ich bin von Natur aus eher breiter gebaut an den Rippen habe ich zum Beispiel NULL Speck, da stößt man sofort auf Knochen, und auch meine Hüfte ist ziemlich breit ^^) und der pyknische Typ wird auf dieser Seite als tendenziell leicht übergewichtig bezeichnet. Damit kann man leben. Wer eh breit ist, hat eben mehr Masse, nech?!

Ein weiterer Indikator für einen "guten" Körper ist das Taille-Hüfte-Verhältnis. Hier teilt man den Taillennumfang durch den der Hüfte. Als Ideal wird ein Ergebnis von 0,7 angesehen. Das  ist nicht nur ästhetisch (denn dann liegt die klassische Sanduhr-Figur vor), sondern auch als gesund. Hier wird jedoch nicht einkalkuliert, ob man vielleicht einfach Blähungen hat oder so ;)

Besonders interessant finde ich das Taille-Körpergröße-Verhältnis. Hier geht man einfach davon aus, dass größere Menschen auch gerne mal eine breitere Taille haben dürfen. Hier wird natürlich Taillenumfang/Körpergröße in Metern gerechnet. Ist man unter 40 Jahre alt, sollte das Ergebnis etwa 0,5 betragen. Ältere Menschen dürfen etwas mehr haben. 

Was wohl bei mir rausgekommen ist?


Okay. Dass ich weiterhin "übergewichtig" bin war mir absolut bewusst. Allerdings habe ich es bereits geschafft, mich von 37,9 an runterzukämpfen. Wenn das mal nichts ist! Ansonsten bin ich jetzt im "leichten Übergewicht", wo hier auf der Seite gesagt wird, dass man nicht zwingend abnehmen müsse. Natürlich unter dem Gesichtspunkt "Was ist Muskel, was ist Fett? Das wissen wir jetzt halt nicht!"

Der Taillenumfang liegt bei mir 1cm unterhalb der Risikogrenze, die folglich bei 80cm Umfang liegt. Wie bereits erwähnt sind Blähungen und andere temporäre Schwellungen nicht eingerechnet. Ich muss aber zur Verteidigung des Tests sagen, dass ich schon ne ziemliche Plautze habe, aber die beginnt unterhalb meiner Lehrbuch-Taille...

Das Taille-Hüfte-Verhältnis ist mit genau 0,7 perfekt :D Naja, genau genommen komme ich da auf 0,72. Aber ich denke das 0,02 darf man durchaus vernachlässigen ;)

Dem KVI gebe ich eigentlich nicht viel. Ich hab nicht verstanden, worum es dabei ging xD Abgesehen davon befindet sich mein Fett überall da, wo ich für den Test nicht messen musste. Ich hab weiterhin viel Oberweite (je nach BH komme ich da aktuell auf etwa 103cm), dann halt meine Wampe und die breiten Oberschenkel, die aber inzwischen auch mehr Muskeln als Fett sind.  Dass da "Normal" steht, find ich jedoch super :)

Auch mein Taille-Größe-Verhältnis liegt im Normalbereich, laut Tabelle bei 0,5, wenn ich den Taschenrechner anschmeiße, sagt der sogar nur 0,45hastenichgesehn. Also ist meine Taille für meine Größe schon fast zu schmal xD Oder wie muss ich das grad verstehen?

Naja, die Kalorien lass ich jetzt aussen vor, da kann man sich jetzt drüber streiten. Laut der Tabelle müsste ich täglich knapp 2600kcal zu mir nehmen, aber das sehe ich als zu viel an. Meine Basis liegt jetzt auf 1673kcal, über Bewegung verdiene ich mir halt noch was dazu. Mal schauen, wie das so läuft. 

Was will ich damit sagen? Dass mein Weg hiermit beendet ist? 
Nein, ganz sicher nicht. Aber vielleicht gehe ich jetzt etwas entspannter dran. Ich habe jetzt ein paar Zahlen vorliegen, die mir sagen "Hey guck mal, so schlimm ist es gar nicht, kein Grund zur Panik!" Zumindest das Bäuchlein muss definitiv noch irgendwie weg!
Ich möchte demnächst mal zu einem Sportmediziner oder so, der meinen Körper analysiert und mir sagt, wie viel Fett- und Muskelanteil ich denn jetzt eigentlich habe. Schon alleine, weil es bestimmte Sachen an meinem Körper immer schon gab. Ich hatte immer, seit ich weibliche Formen entwickelt habe, eine schmale Taille, und schon als Baby hatte ich fürchterlich dicke Beine. Schon damals konnte ich keine Stiefel anziehen. Ein Hoch auf die Wide Fit Stiefel, die es heute überall gibt! Vieles davon ist definitiv Muskelmasse. Seit Blogilates weiß ich, dass man sich eine schmale Taille antrainieren kann und und in der Tat stößt man beim n den Speck pieksen recht schnell auf Widerstand bei mir. 

Meine Botschaft an euch: Bevor ihr euch zu dick findet: Macht meinetwegen auch mal diesen Selbsttest, oder geht direkt zu einem Arzt, der davon Ahnung hat und lasst euch sagen, ob es wirklich Abnehmbedarf gibt. Das Schönheitsideal entfernt sich immer weiter davon, was wirklich gesund ist, der Gesellschaft werden Maße nahegelegt, die so mancher gar nicht schaffen KANN! Vielleicht ist euer Körper schon genau richtig so, wie er ist, mit dem, was er zu bieten hat ;) Und wenn nicht, kann man immer noch etwas dagegen tun!

Sonntag, 15. Februar 2015

Neue Brille, neuer Mensch

Vor fast genau 2 Wochen habe ich bei Instagram schon gezeigt, dass ich mir eine neue Brille zulegen werde. am Freitag hab ich sie endlich abholen können und ich weiß inzwischen gar nicht mehr, warum ich über 2 Jahre lang als Langweiler rumgelaufen bin xD 

Mein Gestell ist übrigens von Gucci, GG 3537 807 135. Ich wollte, als wir bei Fielmann waren, endlich weg von Bohrbrillen, wie randlose Brillen im Fachjargon heißen (woher das wohl kommt? Ach ja, man muss Löcher in die Gläser bohren, um die Brille zu montieren :D).
Irgendwann hatte ich eine gefunden, mit der ich mich einigermaßen anfreunden konnte. Komplett zufrieden war ich aber noch nicht. Gerade, als wir schon nach vorne gehen wollten, um uns für Sehtests anzumelden, kamen wir an einer verschlossenen Vitrine vorbei. Da hing sie! Ich ließ mir die Vitrine öffnen, setzte die Brille auf und schon beim ersten Blick in den Spiegel wusste ich "Das ist meine neue Brille!" Das Gestell kostet gerade mal 165€, daher war das völlig okay. Mich stört nicht mal, dass das Emblem auf beiden Bügeln und die Scharniere goldfarben sind. Die Form der Brille schmeichelt meinem Gesicht und ist einfach perfekt für mich!

Um euch den wirklich wahnsinnig großen Unterschied zwischen alter und neuer Brille zu zeigen, habe ich ein paar Bilder gemacht. Ich habe mit beiden Brillen immer versucht, gleich zu gucken. Nicht nur Kleider machen Leute, sondern auch Brillen. Der beste Kommentar kam eh von unserer Kassiererin auf der Arbeit: "Jetzt hast du endlich Charakter im Gesicht!" Sie hat so was von Recht!





Wie ihr seht, habe ich für diese Bilder ein "No Make Up"-Make Up versucht. Ich wollte euren Blick nicht mit meinem Signature-Look zu sehr von den Brillen ablenken. Früher konnte ich gar nicht genug Eyeliner haben, aber ich glaube, mit der neuen Brille werde ich öfters mal so vors Haus gehen. Die Brille für sich ist schon ein kleines Statement und das gefällt mir sehr gut!

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich wirklich glücklich mit meiner neuen Brille bin und dass ich endlich mal den Bogen gekriegt habe mit so ner "Nerd-Brille" einen weiteren Schritt für mein Selbstbewusstsein zu wagen. Ich sehe gleich wirklich ganz anders aus, eben ein neuer Mensch!


Mittwoch, 11. Februar 2015

Update zu meinem Kiefer

Kaum ist man wieder im Fluss beim Bloggen, holt einen der Alltag wieder ein... naja so alltäglich war es heute gar nicht, aber dazu komme ich jetzt auch :P

Wieder ein kleiner Warhinweis: es KÖNNTE für den einen oder anderen etwas zu detailliert sein! Noch könnt ihr weiterklicken!



Vor gut 2 Wochen habe ich euch ja erzählt, dass mein Kiefer gebrochen ist und was im Krankenhaus so los war. 
Heute war ich zum zweiten Kontrolltermin. Letzten Montag hatte ich auch einen und es hatte eigentlich geheißen, dass meine Schiene dann rauskommt.... Ich hatte so gehofft, aber der Arzt, der mich untersucht hat, war noch nicht zufrieden. Also bin ich heute wieder hin und endlich war es so weit. 

Also bin ich nach der Schule direkt zum UKA gedüst und kaum stand ich an der Rezeption, war das erste, was ich da sah, der schnuckelige Arzt, der mich auch operiert hat :D Ich wurde auch fast direkt aufgerufen und musste im Flur an ihm vorbei. Er begrüßte mich auch sofort, fragte mich, wie es mir geht und sagte mir direkt zu, dass er zu mir kommen würde. Eigentlich ja perfekt, wer könnte besser wissen, was während der OP gemacht wurde?

Er erklärte mir, dass das ganze nicht gerade angenehm wird. Wie ich erst heute erfuhr, wurde die Schiene nicht einfach aufgesteckt, sondern an den Zähnen  mit Draht fixiert. Sprich, die haben zwischen meine Zähne Drähte gefriemelt und die dann immer zusammengezwirbelt. Das erklärt auch, was da immer so gedrückt hat, denn ich habe wirklich extrem geringe Zahnzwischenstände. Da kommt man auch mit der kleinsten Größe Interdentalbürsten nicht zwischen  :/ Und dann stellt euch mal im schlimmsten Fall pro Zwischenraum noch 2 Drähte vor.

Mein Arzt erklärte mir, dass das Prozedere schon in Vollnarkose nicht lustig ist, weil die da wohl wirklich ackern mussten. Ich bekam erst mal Lidocain-Spray aufs Zahnfleisch. Das Zeug schmeckt absolut widerlich, das Bananenaroma hätte man sich nun wirklich sparen können.  Dafür wirkt es sehr gut, aber leider nur oberflächlich. Nach einem ersten Versuch, die Verdrahtung eines Zahnes zu lösen, entschlossen wir uns, doch lieber eine Spritze zu setzen. Ich bin wirklich hart im Nehmen, aber stellt euch vor, man will euch ohne Narkose einen Zahn ziehen. So hat es sich teilweise angefühlt, weil die Drähte teilweise ein bisschen aus meinem Zahlfleisch rausgezogen werden mussten oder generell etwas Abstand geschaffen werden musste, um hier und da einen der Einfachheit halber einfach durchzuschneiden...

Wie ich wenig später erfuhr, hatte man damals bei der OP am Oberkiefer noch sehr genau gearbeitet. dort wurde ernsthaft Zahn für Zahn verdrahtet.... Grund: Der Chefarzt sagte zu meinem Doktor, er solle schon mal anfangen und er wollte das dann Lehrbuchgerecht machen. Am Unterkiefer war der Chefarzt dann auch anwesend und wenn der sagt, man kann auch mal ein paar Zähne auslassen, ist das in Ordnung xD Und dann sagt der mir auch noch, wir machen erst am Oberkiefer ab, unten wird dann schlimmer.....

 In der Tat war es überhaupt nicht schön. Jeder, der schon mal beim Zahnarzt einen Eingriff hatte, weiß, wie unangenehm Spritzen ins Zahnfleisch sind. Ich war sowieso total fertig, früh aufgestanden, nichts gescheites zu Essen dabei gehabt, nervös wegen der Schiene und dem, was nach dem Spray noch kommen würde.... Ich gebe es ehrlich zu, ich habe geheult, weil es so wehtat. Er hat mein Zahnfleisch regelrecht mit Betäubung vollgepumpt und das drückt und ziept natürlich. Dass ich chronisch entzündetes Zahnfleisch habe, was durch die Schiene momentan noch etwas schlimmer ist, machte das ganze nicht gerade angenehmer. 

Ich wollte nie, dass mein Arzt mich so sieht (hab ich erwähnt, dass er heiß ist? xD), aber er schnappte sich sogar nen Tupfer und trocknete meine Tränen. Hach ja ^^ Außerdem schafft er es irgendwie, einen auch in der beschissensten Situation zum Lachen zu bringen. So war das alles direkt etwas besser zu ertragen, als wenn der Arzt, der einem da in den Kiemen hängt, nur Anweisungen an die Assistenz gibt und sonst nix passiert ausser Schmerz. 

Naja, er hatte gerade die Spritze für unten rechts gesetzt, als ein Zwischenfall kam. Eine alte Dame, die heute eigentlich nur Routineunteruchungen vor einer OP haben sollte, wies auf einmal besorgniserregende Blutwerte auf. Da sie ebenfalls "meinen" Arzt als den Behandelnden hatte, musste der sich darum kümmern, dass mehr Untersuchungen gemacht wurden etc.... Auch deshalb, weil wir inzwischen nach 16 Uhr hatten und der Rest der Abteilung quasi schon fast zu Hause war..... Auch in der Notaufnahme war keiner für interne Anrufe zu erreichen. Er entschuldigte sich mehrfach bei mir und wurde richtig zornig, weil er am Telefon von Station zu Station geleitet wurde, weil niemand mehr als Ansprechpartner zur Verfügung stand. 

Wie sich einige Minuten später herausstellte, war diese Wartezeit aber wirklich hervorragend. Denn so konnte die Betäubung perfekt wirken und im Handumdrehen waren die Drahtschlaufen auf dieser Seite entfernt..... und das, ohne dass ihm der Assistent, der vorher noch anwesend war, meine Lippe falsch weghielt. Das machte er jetzt mit der einen Hand selbst, während er mit der anderen die Zange bediente und alles entfernte. Hach ja, der Mann ist echt ein Held (für mich!). 

Für Links kam dann zufällig eine anscheinend viel fähigere Assistentin rein und wurde kurzerhand eingespannt. Mit ihrer Hilfe ging es dann doch noch etwas besser und zwei weitere unangenehme Spritzen und 4 letzte Drahtschlaufen später war ich meine Folterwerkzeuge dann auch los. Ob ich die Schienen mitnehmen wolle? Nix da, bloß weg damit, sowas will ich nie wieder ansehen müssen!

Jetzt hab ich es erst mal hinter mir. Ich hab mir als Trostpflaster ein "Eimerchen" Mars-Eis gekauft, das einzige, was ich ohne Stückchen gefunden habe... dachte ich. Dass da so Schokoladen-scheiben à la Vienetta drin sind, steht da nämlich nicht drauf. Naja, lutschen geht ja. Und was soll ich sagen? Ganz vorsichtig angetaute Schokolade beißen geht auch schon :D Ich denke mal, dass das in den nächsten Wochen stetig besser wird und ich bald wieder feste Nahrung zu mir nehmen kann! Ich werde mich immer weiter rantasten! Schmerzen hab ich zum Glück immer noch nicht, ausser ich werd beim Essen zu mutig :x



Nachtrag: Als wäre das alles noch nicht genug hab ich mir eben auch noch den halben Finger abgesäbelt beim kochen xD Naja also die Fingerkuppe ist weit genug eingeschnitten, dass man sie umklappen könnte. Eine Nachbarin hat mich zum Krankenhaus gefahren und ich wurde geklebt. Ich hab dieses Jahr endlich genug gehabt mit schweren Verletzungen ._. Deswegen ist dieser Post auch erst so spät online. Ich wurde halt ein bisschen.... unterbrochen xD

Sonntag, 8. Februar 2015

New in: MAC Faux



Seid ihr noch im Hype um die Kylie Jenner Lippe? Ich schon, aber irgendwie erst, nachdem ich dieses Video von Rebecca Floeter gesehen hatte... Vorher hatte ich das alles gar nicht auf dem Schirm. Während des Videos wuchs eine Produktliste in den Notizen auf meinem Handy, aber wie wohl inzwischen alle wissen, war der Liebling aller Angefixten, Faux von MAC, ständig ausverkauft. Ich hab mir dann ja erst mal den Jolie Rosalie von Lancôme gekauft, der aber für das gewünschte Farbschema eigentlich zu dunkel ist. 

Am Freitag war ich dann mal wieder in Köln und hab auch im MAC Pro Store vorbei geschaut. Ohne große Hoffnung fragte ich nach Faux und tatsächlich: Er war wieder auf Lager!! Klar, dass ich da direkt zugeschlagen habe ^^



Das Aussehen



Da Faux im Standartsortiment ist, sieht er auf den ersten Blick aus wie jeder andere MAC Lippenstift auch. Eine satinierte, leicht schimmernde schwarze Hülse in der typischen "Bullet"-Form mit einem silbernen Ring und dem Logo. Die Mine des Stiftes lässt bereits etwas vom Finish erahnen und einen etwas rosalastigeren Rosenholz-Ton erkennen. 

Der Auftrag



Das Satin-Finish von MAC habe ich bereits vorher als recht cremig erfahren. Das ist auch bei Faux der Fall. Die Farbabgabe ist dementsprechend gut. Cremig bedeutet hier nicht direkt, dass der Lippenstift auch rutschig wäre. Solange man wenig isst oder trinkt, bleibt er gut an Ort und Stelle. Kussfest ist das ganz dadurch natürlich noch lange nicht auch an Gläsern oder Tassen hat man schnell einen Lippenabdruck. 


Ich habe Faux hier ohne Lipliner (und leider auch ohne vorherige Lippenpflege) aufgetragen. Das klappt absolut problemlos, man kann auch mal fix unterwegs ohne Spiegel nachlegen. Die Farbe ist ja nicht sehr aufdringlich und verzeiht kleinere Patzer relativ gut. Ich empfehle vor dem Auftrag ein leichtes Lippenpeeling, beispielsweise beim Zähneputzen mal schnell mit der Bürste auch über die Lippen gehen, um lose Hautschüppchen zu lösen, da diese doch ziemlich betont werden. Auch sind meine Lippenfalten sehr gut zu erkennen, doch das empfinde ich persönlich nicht als Makel an einem Lippenstift. Solange nichts ausläuft, trägt das meiner Meinung sogar zum natürlichen Erscheinungsbild bei. 

Der Look




Ich habe für euch noch schnell einen unaufgeregten Look um die berühmteste Lippe der aktuellen Beautywelt herumgeschminkt. Nur Puder, Eyeliner, etwas grauer Lidschatten und ein Hauch Blush. Ich denke, das passt ganz gut zum an mir doch wirklich sehr neutral wirkenden Faux. Vermutlich hätte ich ihn mir im Store erst mal auftragen sollen (allerdings hatte ich an dem Tag knallrote Lippen und der Stain hätte alles verfälscht). Dann wäre mir aufgefallen, dass Faux bei mir bloß ein "Your Lips but Better" ist. Da habe ich für den gleichen Effekt auch schon weniger ausgegeben. Ich werde noch verschiedene Looks ausprobieren und ihn ein bisschen "beobachten". 

Einmal Lächeln für RosaElfe :)

Das Fazit


Ich denke, ich bin das erste Mal enttäuscht von einem MAC Lippenstift. Weder die Marke noch der Lippenstift selbst können da was für, aber die Farbe ist meinen eigenen Lippen einfach zu ähnlich. Auch dieser tolle "Effekt", der Kylie Jenner so nachahmungswürdig macht, nämlich, dass die Lippen ein bisschen voller wirken sollen, bleibt bei mir mysteriöserweise aus. Vielleicht braucht Faux tatsächlich einen minimal dunkleren Lipliner. Ich werde das ausprobieren. 
Aktuell bin ich mir nicht sicher, ob ich Faux behalten werde. Das ganze ist mir jedoch eine Lehre und das nächste Mal lasse ich mir einen Lippenstift erst auftragen, bevor ich ihn so enthusiastisch wie am Freitag direkt zur Kasse trage. 

Was meint ihr, soll ich ihm noch eine Chance geben?
Habt ihr Faux vielleicht sogar selbst?
Irgendwelche Kombinatiosnideen, um mehr aus ihm herauszukitzeln?



Freitag, 6. Februar 2015

Sugarpill - Paradiesvogel

Nachdem ich ja schon bei meinem Tutorial mit meinen Sugarpill-Paletten herumgespielt habe, musste einfach noch mehr folgen. Die ganze Zeit hat es mich in den Fingern gekribbelt und ich hatte teilweise wirklich genaue Vorstellungen, wie das ganze dann aussehen sollte. Also hab ich mich an meinen Schminktisch gesetzt und "mal eben" was auf die Äuglein gepinselt. Daher erhebe ich auch keinen Anspruch auf Perfektion xD
Nachdem alles am Ende wirklich gut aussah, und dann auch noch besser als ich befürchtet hatte, wollte ich es euch gerne zeigen.







Wie ihr seht, ist es wirklich, WIRKLICH bunt geworden! Aber manchmal muss das einfach sein, nicht wahr? Ich habe sogar hingekriegt, einen Ombré Lidstrich zu zeichnen. Leider ist der Wing nicht so sauber geworden und auch am äußeren Winkel hat alles etwas gelitten, da ich einen Patzer wegmachen mussste. Auch das Blau unter dem Auge würde ich das nächste Mal weglassen. Sieht ein bisschen eigenartig aus. Verbuchen wir das einfach als Schnapsidee xD
Aber im Großen und ganzen gefällt mir der Look wirklich sehr.

Dass ich bei einem so farbenfrohen AMU nicht auch noch bei Blush und Lippenstift in die Vollen gehe, versteht sich ja von selbst. Ehrlich gesagt würde ich einen ähnlichen Look, also weniger Aufwändig (vielleicht einfacher schwarzer Eyeliner statt bunt) tatsächlich im Sommer tragen. Warum auch nicht? Was meint ihr?

Kommen wir noch schnell zu meinen verwendeten Produkten!


MAC Matchmaster Foundation 1.0
MAC Studio Fix Powder + Foundation NC 15
MAC Eyebrow Pencil Strut
Urban Decay Primer Potion

Sugarpill Paletten:
Heartbreaker
Burning Heart
Sweetheart

p2 Open your Eyes! Brightener
MAC Blush Baby don't Go
Illamasqua Blush Hussy
Essence Lash Princess Mascara
essence Long Lasting Lipstick Natural Beauty



Mittwoch, 4. Februar 2015

Tutorial: Quietschbunter Lidschatten, idiotensicher gemacht

Nachdem ich auf Instagram gesehen hatte, dass Nebo nun auch eine der buntesten Paletten auf der Erde ihr Eigen nennt, war das für mich Anlass genug, ein Tutorial zu machen, das mir schon so lange im Kopf herumgeistert. Ich habe selbst eine kleine, idiotensichere Technik entwickelt, die Farben der Burning Heart Palette von Sugarpill alltagstauglich aufs Auge zu bringen. Es entsteht ein ansprechendes Augen-Make Up mit lediglich 2 Lidschatten!

Fangen wir an!

Die Basis



Als erstes braucht ihr ein gut vorbereitetes Auge. Ich habe für euch schon meine Augenbrauen nachgezogen und einen Primer aufgetragen. Ich bevorzuge dafür die Urban Decay Primer Potion, aber was auch immer ihr gerne benutzt, ist prima geeignet. Es soll den Look vor allem haltbarer machen. 


Die Grundierung




Als nächstes braucht ihr einen hellen Lidschatten, am besten ist dieser matt und idealerweise nahe an der eigenen Hautfarbe. Ich habe hier Vanilla Sugar von den I ♥︎ Nudes Lidschatten von essence verwendet. Man soll gar nicht viel davon sehen für den Anfang, das Lid soll etwas ausgeglichener aussehen und gleichzeitig schafft man eine gute Basis zum späteren Verblenden, besonders dann, wenn der genutzte Primer klebende Eigenschaften aufweist.
Der Lidschatten wird nun auf dem gesamten Lid aufgetragen, also bis unter die Braue. Das ist die einfache Anfänger-Variante. Für spätere Experimente kann man einen anderen hellen Ton, wie zum Beispiel Buttercupcake aus der Burning Hearts Palette nur auf das bewegliche Lid auftragen. Ob man das dann mit dem folgenden Lidschatten kombiniert, kann ja jeder für sich selbst entscheiden ;) Ich hab das vor Urzeiten mal auf meinem alten Blog gezeigt. 


Der Trick mit der Farbe




Ihr braucht jetzt den allerfluffigsten Blenderpinsel, den ihr nur finden könnt. Er muss nachgiebig sein, sehr weich und gut auffächern. Ich benutze für diese Technik seit je her meine Blender Betty von Kosmetik Kosmo. Ihr ladet den Pinsel mit einem bunten Lidschatten eurer Wahl. Ich habe mich hier für Poisened Plum entschieden, weil lila am besten zu meinen grünen Augen passt. Dann tupft ihr mit dem Pinsel frontal dahin, wo eure Lidfalte aufhört, also ziemlich weit aussen am Auge. Drückt ruhig etwas fester auf, so dass der Pinsel sich etwas aufflauscht und der Lidschatten dadurch automatisch verblendet wird. Wenn euch das Ergebnis noch nicht stark genug ist, wiederholt den Prozess, bis euch die Deckkraft zusagt. 



Wenn ihr mitten beim Tupfen seid, solltet ihr feststellen, dass sich der Pinsel richtiggehend in die Lidfalte drückt. Das nutzt ihr jetzt aus und fahrt mit gleichbleibendem Druck genau die Lidfaklte entlang nach innen, um sie zu definieren.  Geht ruhig ein paar mal einfach nur hin und her, um ordentlich Farbe abzugeben und das Auge etwas zu modellieren. Anschließend geht ihr mit dem Pinsel noch mal zum gleichen Punkt wie am Anfang und streicht mit leichten Bewegungen in Richtung des Endes der Augenbraue, um das äußere V zu definieren und das Ganze ein kleines bisschen in ein Cat Eye zu bringen. 


Die Feinheiten




Man kann jetzt noch mal mit einem kleineren Pinsel (oder auch dem ersten) in den ganz hellen Lidschatten gehen und ein bisschen Ordnung machen. Sprich unter der Augenbraue noch mal etwas mehr highlighten und auch außen die Kante etwas mehr verblenden oder aber sauberer abschließen, je nach Geschmack. 
Anschließend, und das ist für mich selbst ein Muss, wird ein winged Eyeliner gezogen und natürlich Mascara aufgelegt. Der Eyeliner kann auch weggelassen werden, aber für mich ist es so erst komplett.

Im Grunde braucht man bis auf Eyeliner und Mascara nur 3 Pinsel:


Der fluffige ist klar, der kleine in der Mitte ist zum "aufräumen" und der flache ganz unten wird zum Auftrag der hellen Basisfarbe verwendet. 

Ich habe auch versucht, das ganze in bewegte Bilder zu bringen, leider ist die Qualität nicht so gut, da ich ohne Brille nicht kontrollieren kann, ob die Kamera richtig fokussiert xD Aber ich denke, man sieht recht gut, wie ich das mit dem Auftrag meine. Mascara und Eyeliner sind da nicht mehr mit drauf, aber ich denke, ihr könnt das ;)




Jaaaaa, leider ist mir auch nicht so aufgefallen, dass ich die Farbe unter der Braue eigentlich nur noch verschmiere :x


Ich habe das Make Up natürlich noch komplettiert. Da ich noch immer von meinem Kieferbruch beeinträchigt bin, habe ich auf weitere Knallfarben verzichtet. Ich kann nicht groß mit Foundation etc. arbeiten und meine Unreinheiten abdecken, weil die untere Gesichtshälfte sehr druckempfindlich ist. Daher greife ich nur zu Puderfoundation. Mit so vielen Rötungen im Gesicht sind rote Lippen auch nicht immer optimal, daher habe ich nur einen leichten Gloss benutzt . Statt großartig Blush kam mein liebstes MSF "Redhead" zum Einsatz. Folgende Produkte habe ich benutzt:


MAC Studio Fix Powder + Foundation
MAC MSF Redhead
Urban Decay Primer Potion (nicht auf dem Bild)
Sugarpill Burning Heart Palette - Poisened Plum
essence I ♥︎ Nudes Lidschatten Vanilla Sugar
MAC Eyebrow Pencil Strut
Catrice Liquid Eyeliner
essence Lash Princess Mascara
Catrice Eye Conic Mascara - Perceft Precision Lower Lashes
Catrice Infinite Shine Gloss Peach Paradise

Und damit ihr euch vorstellen könnt, dass so bunte Augen ganz und gar nicht nach Clown aussehen, gibt es noch ein paar Gesamt-Bilder :)




Was sagt ihr?
Ich würde mich freuen, wenn ihr von euren Erfahrungen beim Befolgen meines Tutorials habt :) Und ob diese Technik vielleicht gar nicht so neu ist xD


Montag, 2. Februar 2015

Garnier Mizellen Reinigungswasser


Als ich im Krankenhaus war, bekam ich ein Paket von Garnier. Ich bin eine derjenigen, die das Mizellen Reinigungswasser für normale Haut testen durften. So exklusiv ist es leider nicht mehr, da es inzwischen auch in den Regalen steht, aber natürlich möchte ich meine Meinung zu dem Produkt äußern!


Eigenschaften

Das Reinigungswasser kommt in einem "Maxi-Format" mit 400ml. Flasche und Flüssigkeit sind klar, der Aufdruck für Garnier typisch leicht farblich abgesetzt und deutlich strukturiert. Man findet Informationen zum Anwendungsgebiet des Produktes auf der Vorderseite sowie weitere detailliertere Angaben wie zum Beispiel Anwendung oder Inhaltsstoffe auf der Rückseite. 

Der Deckel der Flasche ist pink, mit Dosiertülle und zum aufklappen. Also genau richtig, um ein flüssiges Produkt irgendwo drauf zu gießen. 




Anwendung

Laut Aufdruck kann man mit dem Mizellen Reinigungswasser alle Arten von Make Up ohne reiben entfernen. Dazu gibt man etwas vom Produkt auf ein Wattepad und kann, so Garnier, ohne Reiben alles entfernen. 


So "voll" wie auf diesem Bild mache ich das Wattepad bei der normalen Nutzung auch immer.  Ich bezweifle allerdings, dass ich so insgesamt 200 Portionen bekomme, denn ich bin fest überzeugt, dass da jedes Mal mehr als 2ml bei drauf gehen, wenn ich das Pad lade ^^


Für den Test habe ich diverse Produkte auf meinen Arm geschmiert, die in meinem alltäglichen Make Up auch so vorkommen. Von links nach Rechts habe ich mich für folgende Produkte entschieden:
matter, roter Lippenstift, normaler roter Lippenstift, Augenbrauenstift, Mascara, Liquid Eyeliner, farbiger Liquid Eyeliner, matter Liquid Eyeliner. 


So viel also zu "ohne Reiben". Genau das habe ich auch nicht gemacht und wie ihr seht, hat das nicht so gut geholfen. Genau genommen habe ich hier nur einmal mit mittlerem Druck über die Produkte gewischt. Das einzige, wo das einigermaßen geholfen hat, war der Augenbrauenstift. In Realität funktioniert das aber auch nicht so gut, denn da hängt das Produkt ja noch zwischen meinen Brauenhaaren fest und ist dadurch wieder nicht so leicht abzuwischen. 


Hier hab ich dann so 3-4 weitere Male drübergewischt und auch etwas fester aufgedrückt. So sehr, dass ich, wie man sieht, einen Großteil der Flüssigkeit auf meinem Arm habe. Endlich sind die meisten Produkte weg, nur beim Lippenstift und beim farbigen Eyeliner sind noch deutliche Reste vorhanden. 


Nachdem ich mal alles entfernt habe, sieht man endgültig die deutlichen Schwachstellen des Mitzählen Reinigungswassers. Der Lippenstift und auch der blaue Eyeliner haben deutliche Stains hinterlassen, während alle anderen Produkte vollständig entfernt sind. 

Wenn ich mich mit dem Mizellenwasser abschminke, benutze ich zwei solcher Wattepads: Mit dem ersten nehme ich Teintprodukte und den Augenbrauenstift ab. Danach ist das Wattepad bereits so verschmutzt, dass ich für das verbliebene AMU ein zweites benötige. Je nach dem, wie stark ich geschminkt war, benötige ich hin und wieder auch ein drittes. 


Inhaltsstoffe

Seit kurzer Zeit versuche ich, Inhaltsstoffe besser zu verstehen, beziehungsweise zumindest zu wissen was ich mir und meiner Haut da so antue. Besonders Agata hilft mir da immer sehr weiter und so unterhielten wir uns kürzlich über meine Gesichtsreinigung. Bei dieser Gelegenheit stieß sie mich darauf, dass in dem Mizellenwasser Tenside enthalten sind. Sowas erkennt man eigentlich auch sofort, wenn man die Flasche mal schüttelt. 


Die Bläschenbildung ist schon ein eindeutiges Indiz für Tenside. In diesem Fall handelt es sich um 
Disodium Cocoamphodiacetate, dass laut Codecheck sogar als empfehlenswert eingestuft wird!
Allerdings weiß ich nun dank Agata, das Tenside auch hauteigene Fette wegwaschen und die Haut so unnötig austrocknet und reizt. Will man so was wirklich auf der Haut haben? Ein Mizellenwasser wäscht man ja normalerweise nicht ab, oder? ;)
Ein weiteres Tensid ist Poloxamer 184, das bei Codecheck sogar als nicht empfehlenswert eingetragen ist. Es ändert die Flächenspannung von Öl und Wasser, wirkt also emulgierend. Resultat ist natürlich, dass man ölige Produkte besser von der Haut bekommt (so verstehe ich das zumindest), aber auch wieder das hauteigene Fett. Das wollen wir ja eigentlich gern behalten!

Wie ein Mizellenwasser arbeiten sollte, könnt ihr euch bei Labmuffin ansehen.


Fazit
Auf den ersten Blick ein schönes Produkt, doch leider etwas tückisch.
Die Reinigungswirkung finde ich nicht besser oder schlechter als Reinigungswasser von L'Oreal oder bebe More. Wirklich hartnäckige Produkte bleiben wo sie sind, auch nach mehr als einmal wischen. Allerdings habe ich das auch nicht wirklich erwartet, niemand kann Wunder vollbringen!
Wenn einem die Tenside egal sind, kann man das Produkt gut verwenden, man sollte aber über die weitere Pflege der Haut nach dem Reinigen nachdenken. Auch wenn die Haut nach der Benutzung nicht spannt, sollte man anschließend zumindest intensiv pflegen.

Sonntag, 1. Februar 2015

Erste Gehversuche mit den MoYou-Schablonen

Wie ich euch ja schon hier gezeigt habe, bin ich jetzt stolze Besitzerin einiger MoYou-Stamping-Schablonen. Auch, wenn meine Nägel gerade nicht so aussehen, wie man sich das für Blogbilder wünschen würde, mussten jetzt erste Versuche her. Gearbeitet habe ich mit meiner Sci-Fi-Platte und 2 Lacken, die ich euch in meinem letzten Post gezeigt habe.

Als Basis habe ich den I'm lost in You aus dem neuen essende-Sortiment verwendet. Ich wollte für meinen ersten Versuch etwas machen, wo man nicht sofort so draufguckt. Wie bereits beim Haus-Post erwähnt, ist der Auftrag wirklich angenehm, teilweise hätte ich es bei einer Schicht belassen, wenn nicht meine Gewohnheit dazwischengefunkt hätte. Auf den folgenden Bildern seht ihr daher 2 Schichten, ohne Top Coat.




Ich habe mich für ein relativ einfach gehaltenes Motiv der Platte entschieden, das auch ein bisschen zu den ausgewählten Farben passen sollte. Deswegen ist es überhaupt diese Platte geworden, denn Blumen oder niedliche japanische Zeichnungen hätten einfach nicht gepasst.



Gestampt habe ich dann letztendlich mit dem L'Ombre à Sanssoucis aus der Rock-o-co LE von Catrice (Bin ich die einzige, die den Sinn hinter dem Namen, vor allem in Zusammenhang mit der Farbe nicht versteht?). Da der ja ein semimattes Finish hat, wurde das vorläufige Ergebnis ohne Top Coat auch für euch bildlich festgehalten.


Und nein, mein Zeigefinger ist nicht deformiert à la Panorama-Aufnahme... Das Motiv ist nur verzerrt xD

Sebstverständlich habe ich noch Top Coat aufgetragen (Ich Banause, das schöne Finish!). Ein paar Macken hab ich leider trotzdem drin, besonders an der rechten Hand und die Platzierung muss ich auch noch üben. Außerdem muss ich dringend "meine" Technik finden. Rollen oder einfach "draufmatschen" (hab ich von Steffi). Wobei letzteres eigentlich ganz gut funktionierte.



Ich liebe Stamping einfach, weil man da ohne großen Aufwand und auch für Zeichen-Legastheniker auf beiden Händen recht gleichwertige Designs hinkriegen kann.

Ich hoffe sehr, dass meine Nägel bald wieder wachsen, dann hab ich sicher auch mehr Motivation für knalligere Farbe-Kombinationen...

Wie findet ihr das Design? Und was ist eure liebste Stamping-Methode?