Donnerstag, 29. Januar 2015

Wie ich in der Drogerie rückfällig wurde


Normalerweise bin ich ja in der Vergangenheit echt ein High End-Mädchen geworden. Aber manchmal sprechen mich Drogerie-Sachen dann doch total an. So auch dieses mal im DM. Schon auf andren Blogs habe ich diese Produkte angeschmachtet und mir war ziemlich bald klar, dass ich diverse Sachen einfach haben MUSS! Und damit das Gewissen beruhigt ist, hab ich mir direkt eingeredet, dass das ein Trostpflaster für meinen Kiefer ist :D


Die neuen Essence-Produkte hab ich schon viel bewundert. Nude ist im Moment eh total mein Ding und daher musste einfach was mit. In unserem DM war bloß ein kleiner Aufstellen mit den Neuigkeiten da und der auch schon ziemlich geräubert. Dementsprechend klein ist meine Beute. Besonders bei Nessy war ich schnell von Lippenstift und Nagellack überzeugt. Den Lidschatten hab ich vor allem als Highlight unter der Augenbraue und für den Augeninnenwinkel mitgenommen. So wie viele ja von Alverde den Warm Vanilla oder so nehmen.



"Vanilla Sugar" ist ein Name, der den Nagel wirklich auf den Kopf trifft. Ein absolut perfekter, matter Vanille-Ton, der besonders bei meiner hellen Haut die perfekte Nuance sein dürfte. Die Textur ist wunderbar seidig und dies ist der erste gebackene Lidschatten, bei dem ich mir sicher bin, dass ich ihn nutzen werde. Ich bin absolut begeistert und gespannt, wie er sich am Auge geben wird. 



Es wäre wirklich schön gewesen, wenn die Kamera statt meines Ringes den Lippenstift fokussiert hätte. Doch ich glaube, dass die Farbe vom Long Lasting Lipstick "Porcelain Doll" gut sichtbar ist. Ein Nude-Ton in Perfektion, den man gut tragen kann, wenn es mal nach einem Hauch von Nichts aussehen soll.


Wie ihr sehen könnt, sind beide Produkte doch relativ deckend, was ich gerade beim Lippenstift nicht erwartet hätte. Ich bin noch nicht zu 100% sicher, ob mir die Nuance stehen wird. Ich habe auf Grund meiner immer noch von der OP kaputten Lippen bisher keine detaillierten Tragebilder gemacht, daher muss dieser letzte Test noch auf sich warten lassen.



Der Nagellack in "I'm Lost in you" passt meiner Meinung nach sehr gut zum Lippenstift. Ein tolles Team! Die anderen Farben im Aufsteller waren mir persönlich zu hell, und Glitzer will ich nicht mehr kaufen. Den Auftrag für die Swatches, die ihr später seht, empfand ich als sehr angenehm. Streifenfrei, gut deckend. Ein Träumchen für jede Frau, die bei Nagellack nicht zu tief in die Farbtöpfe greifen darf. Der Pinsel ist sehr sauber geschnitten und fächert gerade richtig auf, so dass der Auftrag ohne viel Kleckern gelingt.


Bei den Catrice Rock-o-co Produkten kam mal wieder das große "eigentlich". Denn eigentlich fand ich die kugelförmigen Deckel der Lacke total hirnspinstig. Es sieht aus wie gewollt und nicht gekonnt (#sorrynotsorry) und kann doch gar nicht gut in der Hand liegen! Als ich dann aber davor stand und nachdem ich auf Facebook und Instagram diverse Traumbilder gesehen hatte, war mein Wille gebrochen. Und warum nicht auch direkt diesen wunderschönen Blush mitnehmen? EIGENTLICH hab ich ja mehr Blush, als ich je aufbrauchen kann, aber ihr wisst ja, was für Verpackungs- oder in diesem Fall Prägungs-Opfer Blogger sein können :D



Trockene Nagelhaut ist trocken. Tut mir leid, ich arbeite da nun dran :/

Mal ehrlich, L'ombre à Sanssoucis ist doch einfach ein Knaller, oder? Ein tolles, unaufgeregtes Creme-Grau, ein bisschen wie Zement. In der Flasche meine ich einen Hauch goldenen Schimmers zu sehen, aber sicher bin ich mir da nicht. Auch dieser Pinsel ist sehr sauber geschnitten, gar kein Vergleich zum alten Standart-Sortiment. Der Auftrag war sehr angenehm. Auf meinen momentan WIRKLICH kurzen Nägeln reicht eine Schicht für ein deckendes und streifenfreies Ergebnis. Der Lack trocknet übrigens semi-matt an.



Wer könnte dem zarten Rosa und der filigranen Prägung von "Macarons pour Marie" nicht widerstehen? Der zweite Ton war mir persönlich zu pink, das würde sich vermutlich mit meinen Haaren beißen, aber dieses Rosé fand ich sehr schön. Es ist wirklich sehr hell, aber gerade das fand ich bei meinem blassen Teint sehr reizvoll. Ich schätze, dass die Farbe eine leichte Frische in mein Gesicht zaubern wird, vor allem im nahenden Frühling. Die Textur ist wirklich sehr zart und krümelt kaum. Das hat mir schon mal gut gefallen.



Bei den Le Vernis Dark Shades of Grey hat mich ausnahmsweise mal nicht Lackfein angefixt, sondern Nani, die die Lacke meines Wissens nach einen Hauch früher vorstellte ( zumindest war der Post früher in meiner Leseliste dran).
Gekauft habe ich dann 603 Parisian Rooftops und 604 Metropolitan. Ersterer ist ein zauberhaftes Taupe, Metropolitan hingegen ein sehr hübsches Taubenblau.Auch hier war auf unserem Aufsteller nicht mehr viel da und so entschied ich mich für die beiden verbliebenen Lacke ohne jeglichen Effekt, auch Creme-Finish genannt. Schwarz und weiß hab ich schon von Essie zu Hause und diese eigenartigen Effekte haben mich so gar nicht angesprochen. Der Pinsel ist breit und rund, die Textur der Lacke nicht zu flüssig. Der Auftrag gestaltet sich hier wieder sehr angenehm, 2 Schichten sollte es einem aber schon Wert sein, sonst sind sie nicht komplett deckend.


Von Links nach rechts: Parisian Rooftops, Metropolitan, I'm Lost in you, L'Ombre à Sanssouccis

Ich habe bei allen Lacken 2 Schichten aufgetragen und keinen Top Coat benutzt. Die Unebenheiten kommen nicht von den Lacken sondern den von meinen geschundenen Nägeln. Ich hab ja mein Acryl abgemacht und bis sich die Nägel wieder erholt haben, wird es ein bisschen dauern.

Ich bin schon im komischen Licht bei dm auf den Gedanken gekommen, dass sich LOAS und PR ähneln könnten, aber das konnte ich dann zu Hause doch von mir weisen. Klar, das Finish ist eh schon mal anders, aber die Farben sind auch völlig unterschiedlich.



Womit bewiesen wäre: Beide haben eine Daseinsberechtigung in meiner Lack-Schublade :D

Habt ihr auch etwas on den LEs gekauft?

Dienstag, 27. Januar 2015

Von gebrochenen Kiefern und anderen Katastrophen

Da muss ich tatsächlich 28 werden, um mir das erste mal in meinem Leben  so richtig was zu brechen. Nicht einfach nur einen Fingernagel oder die Ecke eines Zahns... nein. Ein Knochen! Aber von Anfang an!

Bitte lest nur weiter, wenn ihr ein bisschen was abkönnt. Meine Beschreibungen sind teilweise ziemlich detailliert ;) Und der Text ist echt laaaaaaaaaang :x


Samstag, 24. Januar 2015

Meine erste Bestellung bei MoYou London


Wie bereits vor ein paar Tagen angekündigt, habe ich meine erste Bestellung bei MoYou London getätigt. Da ich ja keine Versandkosten hatte, konnte ich ruhig ein bisschen in die Vollen greifen, also sind insgesamt 6 Schablonen dabei herumgekommen sowie der doppelseitige Stempel mit einem Schaber. Heute zeige ich euch nur die einzelnen Produkte, ein erstes und natürlich auch weitere Arbeiten damit wird es aber mit Sicherheit geben :) Vielleicht habt ihr ja Ideen für mich, wenn ihr gleich gesehen habt, was ich so bestellt habe :)


Wie man schon sieht, habe ich ziemlich wild gemixt, einfach das, was mir gefällt. Ursprünglich hatte ich sogar 10 Schablonen im Warenkorb, aber man muss es ja nicht übertreiben. Ihr seht gleich noch, dass ich zwar 2 Sukis habe, aber die entscheiden sich doch sehr stark, so dass das für mich für einen ersten Versuch absolut in Ordnung war :)




Ich finde, dass der Stempel eine sehr angenehme Größe hat. Er liegt sehr gut in der Hand und verspricht viel Sicherheit. Die Kissen auf beiden Seiten kann man herausnehmen. Das macht sinn, da man bei MoYou auch Ersatz bestellen kann. Allein dieses leicht Slimey-artige ist sehr gewöhnungsbedürftig, ich mag das eigentlich gar nicht und ekle mich ein wenig davor. Mal sehen, wie es klappt. Offensichtlich ist der große Stempel definitiv groß genug, um meine pisseligen Nägel abzudecken. Der kleine dürfte für Detail-Abbildungen sehr gut geeignet sein.
Und ja, mein Zeigefingernagel ist zerbrochen. Quasi.  Direkt an der Bruchlinie ist der Übergang zum Rest des Acryls und so langsam geht die Stabilität echt flöten, besonders, wenn ich den halben Tag mit den Händen im Aquarienwasser hänge  D: Da leidet der Lack sehr schnell. Wird Zeit, dass ich den Krempel los werde!





Von den asiatisch angehauchten Suki-Paletten habe ich die Nummern 03 und 04 gewählt. oben seht ihr auch, dass die Platten gut durch eine Klebefolie geschützt sind. Auch, wenn ein Postbote mal etwas ruppig mit dem Päckchen umgeht, kann da nichts passieren. Die Hüllen, in die man die Schablonen auch wieder zurückstecken kann, sind aus recht stabiler Pappe. Ein weiterer guter Schutz!

Die Schablone 03 ist einfach nur absolut kawaii mit diesen kleinen Detail-Motiven. Ich kam besonders an Pusheen Cat, dem girly Totenkopf und den niedlichen Nahrungsmitteln nicht vorbei. Die 04 ist sehr traditionell gehalten und hat flächige Motive. Solche Muster stelle ich mir auch immer auf den Kimonos vor, wenn ich Romane lese, die im historischen Japan spielen. Wer hatte nicht beim Lesen von "Die Geisha" eine blühende Fantasie?

Lasst euch übrigens nicht von der grünen Farbe der Schablonen irritieren. Eigentlich sind sie einfach nur silbern, Metall eben, aber in dem Winkel, dass die Beleuchtung nicht störte, habe ich leider meine grüne Dachschräge reflektiert :|



Auch, wenn ich von Technik so gut wie keine Ahnung habe, kann man sich mit der Sci-Fi 04 wie ein kleiner Nerd fühlen. Man hat hier eine Auswahl von Schaltkreisen, graphischen Mustern oder sogar einem binären Zahlencode in Ganznagel-Größe. Was da steht, habe ich noch nicht nachgesehen ;)



Der Sommer wird hoffentlich auch dieses Jahr wieder Einkehr halten (ist es bei euch auch grad so eiskalt???) und da kam mir die Tropical 02 mit großflächigen Blumenmustern gerade Recht. Sommer ist normalerweise zu heiß für mich, aber ich denke schon an etwas kühlere, aber dennoch bunte Farben. Das kriegen wir schon hin ;)



Verheiratet bin ich jetzt schon seit über 5 Jahren, aber das war für mich kein Grund, nicht eine Bridal-Schablone zu kaufen. Die 07 mit ihren hübschen Spitzenmustern steht sicherlich nicht nur Bräuten, sondern auch einfach jeder Frau, die etwas filigranes und edles auf den Fingern tragen möchte. Für mich also perfekt geeignet!



Nein, ich komme nicht aus Russland. Ich finde das nur ein sehr schönes Land, außerdem finde ich diese Muster wunderschön, ebenso wie die traditionelle Architektur dieses unheimlich faszinierenden Landes. Irgendwann möchte ich dort mal hinreisen, am liebsten mit der Transsibirischen Eisenbahn, und so viel wie irgend möglich vom Land sehen. Ich brauche dann nur noch einen  Übersetzer, denn außer "Da", "Njiet" und "Nastrovje" (oder so ähnlich) kann ich kein Wort Russisch. Ach doch: "Dawai!"Während ich also auf diese Reise warte, muss die Tourist 13 Schablone von Moyou das Fernweh ein bisschen stillen. Ich bin gespannt, wie ich mit diesem XL-Motiv klarkommen. Die Türme kann man sicher gut für Hipster-Zacken-Motive verwenden ^^ Das Fabergé-Ei und die Matrjoschka-Püppchen finde ich auch fabelhaft!


Eine Anleitung wie diese befindet sich auf jeder einzelnen Hülle. Ich persönlich finde sie sehr gut verständlich, aber ich wusste ja auch schon, wie es geht. Ich werde allerdings vermutlich nicht den Schaber verwenden, den ich mit dem Schaber bekommen habe, sondern weiter meine alte Bankkarte zweckentfremden. Ich bezweifle einfach, dass ich mit dem kleinen Ding genug Kontrolle habe, um den Lack gleichmäßig zu verteilen.




Seht ihr diese Detail-Treue bei den auch noch so filigranen Motiven? Ich bin in love, very much! Die Motive sind immer absolut gestochen scharf gefräst und gleichmäßig tief. Auch, wenn ich sie bis jetzt noch nicht ausprobiert habe, aber allein vom Bauchgefühl und von Bildern bei anderen Blogs weiß ich felsenfest, dass das eine wahre Freude wird! (Beispiele: Frisch lackiert, Danny auf Magimania, Carina von Cream's Beauty Blog, Sammysaurus, Marion von Chambers of Nyxx oder Mareike alias Cosmetic-Wife von Nicht noch ein Make Up Blog")




Zum Schluss habe ich noch ein paar Größenvergleiche für euch. Wie ihr sehen könnt, sind die Motive groß genug, dass sie locker auf meine eh noch kürzer werdenden Nägel passen dürften. Wenn nicht, habe ich dank der perfekt geschnittenen Motive bei den größeren Flächen auch kein Motiv, sie mal exzentrisch anzusetzen. Ich glaube, da kommt noch eine Menge Experimentier-Arbeit auf mich zu!

Habt ihr auch Moyou-Schabloben oder wollt welche haben? Welche mögt ihr besonders gern?

Mittwoch, 21. Januar 2015

Wutsong



Another head hangs lowly
Child is slowly taken
And the violence cause of silence
Who are we mistaken?



But you see, it's not me, it's not my family
In your head, in your head they are fighting
With their tanks and their bombs
And their bombs and their guns
In your head, in your head, they are crying



In your head, in your head
Zombie, zombie, zombie
Hey, hey, hey
What's in your head, in your head
Zombie, zombie, zombie?
Hey, hey, hey, hey
Oh, do, do, dou, do, do, dou, do, do
Dou, do, do, dou, dou, do, do, dou



Another mother's breakin'
Heart is taking over
When the violence 'causes silence
We must be mistaken



It's the same old theme since 1916
In your head, in your head they're still fighting
With their tanks and their bombs
And their bombs and their guns
In your head, in your head they are dying



In your head, in your head
Zombie, zombie, zombie
Hey, hey, hey
What's in your head, in your head
Zombie, zombie, zombie?
Hey, hey, hey, hey
Oh, oh, oh oh, oh, oh, oh, hey, oh, yaa, yaa






Habt ihr ein Lied, dass jede Lebenslage wieder gut erscheinen lässt, auch wenn eigentlich alles im Eimer ist? Wenn ihr einfach nur wütend, traurig oder enttäuscht seid?


Ich schon. Zombie von den Cranberries. Als das Lied 1994 erschien, war ich 8 Jahre alt. Vermutlich habe ich es damals schon irgendwann im Radio kennen gelernt, irgendwas verbindet mich jedenfalls mit dem Lied. Nicht zuletzt natürlich die Atmosphäre, die es schafft, die sanfte, melancholische Stimme der Sängerin, die Thematik des Textes. In welche Richtung meine Emotionen auch umschlagen, gerade in den besonders intensiven Phasen, höre ich dieses Lied so laut es nur geht, meist entweder im Auto oder unterwegs auf dem iPod und singe mit. Im Auto ebenfalls so laut ich kann, unterwegs in der Stadt summe ich viel mit oder bilde die Worte zumindest mit viel Ausdruck mit meinen Lippen... als würde ich singen, aber auf Mute.... Mir ist dann auch egal, wenn die Leute mich für bekloppt halten. Dieser Moment gehört mir allein!

Was auch immer vorher passiert ist, es ist, zumindest emotional, wieder vergessen. So wie heute der Frust und der Stress wegen einer misslungenen Präsentation in der Berufsschule, weil ich meinen Mann mal wieder besonders vermisse, wenn er in der Woche nicht da ist, oder wenn meine Freude schier überschlägt wegen eines guten Verkaufs oder guter Noten. Es hat muh auf aufrecht erhalten, als meine über alles geliebten Großeltern mich für immer verließen. Das Lied bringt mich immer wieder auf den Teppich, tut mir einfach gut. Ich würde so weit gehen, dass es mein Lebensretter ist. Die besondere Gefahr, wenn man depressiv ist, muss ich niemandem erklären...


Habt ihr auch so ein Lied? Erzählt mir gerne davon :)

Samstag, 17. Januar 2015

Essie Fiji - Trockenübungen

Im Endeffekt ist Steffi an diesem Post schuld. Ich habe schon lange die MoYou London-Plates angeschmachtet, aber als sie in dem verlinkten Beitrag erzählte, dass es letzten Sonntag noch versandkostenfrei wäre, dort zu bestellen, war mein Bestellfinger schneller, als ich gucken konnte.
Um mich auf die Neuankömmlinge vorzubereiten, habe ich jetzt schnell eine uralte Essence-Plate gezückt, um ein bisschen zu üben. Da ich immer wahnsinnige Platzierungsschwierigkeiten habe, wurde dann auch direkt eine besondere Technik ausprobiert: Nagelsticker per Stamping selbst machen.


Als Basis dienten mir insgesamt 3 Schichten Fiji von Essie. Mein Exemplar stammt aus einer LE in 2014, in der auch Ballet Slippers. Inzwischen gibt es ja unzählige Varianten der Farbe, meine gefällt mir jedenfalls.

Während das ganze durchgetrocknet ist, habe ich ein Stamping begonnen. Sprich: Lack (in diesem Fall Essie Sable Collar) auf die Platte auftragen, mit einer alten Bankkarte abziehen und den Stempel drüberrollen. Stop! Nicht weiter. Den Stempel einfach zur Seite stellen (natürlich auf den Stiel, das Bildchen nach oben) und etwas trocknen lassen. Nach 1-2 Minuten kann man eine nicht zu dünne Schicht schnelltrocknenden Top Coat darüberpinseln. Wie immer bei filigranen Designs empfehle ich eine schwebende Verarbeitung, der Pinsel sollte nicht über das Motiv kratzen. Das ganze lässt man wieder ein paar Minuten trocknen.

Wenn der TC trocken ist, kommt der spannende Moment: Das Motiv vom Stempel lösen. Ich habe das mit einem Rosenholz-Stäbchen gemacht. Zuerst habe ich ganz dicht neben der Lackschicht mit dem Stäbchen das Gummi heruntergedrückt. So löst sich sachte die erste Ecke. Jetzt kann man entweder so geduldig weiter machen oder nur so weit, bis man das Ganze gut greifen kann. Jetzt muss man das Motiv nur noch, am Besten mit dem Top Coat nach oben, auf den lackierten Nagel legen, die Ränder andrücken und anschließend mit einem feinen, festen Pinsel und etwas Nagellackentferner säubern. Eine abschließende Schicht Top Coat darüber, fertig!

Leider sind die Essence-Plates nicht die besten, daher ist das Motiv nicht ganz so super geworden. Ich hoffe, dass das mit den MoYou Sachen besser wird. Die sollen sehr genau gefräst sein. Dann werde ich auch mal versuchen, die freien Anteile der Motive mit anderen Farben zu füllen, wie ich es schon oft bei Sveta Sanders gesehen habe, wie zum Beispiel HIER. Ich denke, das ist bei den Essence Motiven vergebene Liebesmüh.





Leider hat Fiji an der rechten Hand Blasen geworfen, aber ich denke, dass ich sowieso bald wieder ablackieren werde. Ich lasse jetzt das Acryl wieder rauswachsen, ich habe einfach nicht die Zeit fürs regelmäßige Nachfüllen. Am rechten Daumen ist schon komplett alles ab, da leidet der Lack leider naturgemäß stärker. Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Meine Leidenschaft fürs umrangieren scheint erst mal wieder geweckt zu sein.

Wenn ihr einen Kommentar dalasst, mögt ihr vielleicht auch etwas zu den Bildern sagen. Ich experimentiere weiterhin ^^

Donnerstag, 15. Januar 2015

Ich mach Schluss.... DM-Lieblinge

Heute gibt es einen (sehr kurzen) Post über die DM-Lieblinge, den ihr vermutlich nicht so oft seht. Wie froh sind doch immer alle, dass sie eine ergattern. Und wir alle erinnern uns noch an die Anfangszeiten, wo so viele direkt mehrere Accounts erstellt haben, um so viele Boxen wie möglich zu ergattern.
Ich war auch eine derjenige, die immer sehnsüchtig auf die neue Anmeldephase gewartet haben. Bis jetzt...

Ich habe mir gar nicht die Mühe gemacht, die Produkte zu fotografieren, denn ich frage mich einfach nur "Was soll ich damit???"

Ums kurz zu machen: Ein Rasierer, eine Sportsalbe extra für Männer (hä??),  ein Herren-Parfüm, ein silberner(!) Kanal, eine Lifting-Creme und ein Haarspray. Joa. Ich bin zwar in der glücklichen Lage, verheiratet zu sein, doch der schwört auf Franzbranntwein bei Muskelkater, nutzt seit dem ersten Barthärchen mit demselben Rasierer (die Klingen werden natürlich erneuert) und Parfum trägt er nur, um mir einen Gefallen zu tun...

Was die anderen Sachen angeht: Der Kajal erinnert mich an meine Teenie-Zeit, da hab ich so was getragen und möchte eigentlich nicht daran erinnert werden. Jedoch ergab ein vorsichtiger Swatch, dass das gute Stück recht cremig ist. Mal sehen, was ich damit veranstalte! Lifting Creme ist für mich nicht so doll. Ich werde zwar nächstes Jahr 30, sehe aber lange noch nicht danach aus. Mit meiner Mutter, die sie vielleicht nehmen könnte, habe ich keinen Kontakt und meinen älteren Kolleginnen schenken halte ich für geschmacklos. Einzig mit dem Haarspray kann ich mehr oder minder was anfangen. Ich hoffe, es ist gut....

Auch die anderen beiden Boxen, die ich erhalten habe, konnten mir keinen Jubelschrei entlocken. Das eine oder andere Produkt war "nett", aber mehr auch nicht. Im Endeffekt sind mir dann die 5€ immer noch zu teuer, auch wenn der Gesamtwert weit höher ist.

Daher habe ich beschlossen, anderen risikofreudigen Mädels und Jungs den Vortritt zu lassen und ziehe mich hiermit aus der DM-Boxen-Chose zurück.

In diesem Sinne:
Frohes Jagen!

Mittwoch, 14. Januar 2015

Dare to wear: Edgy all over!

Kennt ihr schon den Blogpost von Steffi auf Smoke and Diamonds namens "dare to wear"? Schon bei ihrem Vorschaubild auf Instagram war ich total begeistert und mir war klar, dass ich da einsteige. 


Bei mir geht es aber heute weniger um mutige Farben, sondern ein Gesamtkonzept. Ohne Eyeliner gehe ich bekanntlich nirgendwo hin. Dass der auch schon mal etwas breiter ausfällt als bei anderen Menschen, wissen auch schon viele. Aber heute hab ich mal ein bisschen über die Strenge geschlagen. Trotz Brille mit Kurzsichtigkeit, nein so was! Das macht doch die Augen so klein! - Das hab ich immer im Kopf herumspuken, wenn die Linie mal wieder etwas dicker wird (mehr oder weniger gewollt. Heute mal mehr...). Aber es ist einfach Fakt, dass die englischen Begriffe "edgy" und "bold" diesen Eyeliner einfach perfekt beschreiben!



Und ich kann euch sagen: Drauf gepupst, denn so schlimm ist es gar nicht, außerdem muss man nur wissen, wie man es kombiniert. Weiterer sehr wichtiger Punkt dabei: Selbstbewusstsein. Wenn man den ganzen Tag dreinblickt, als sei das ganze wieder nur die typische Ausgeburt nicht geglückter Ausgleichsversuche, sieht es tatsächlich doof aus. Wenn man aber eine gewisse "Attitude" an den Tag legt und diesen winzigen Hauch Arroganz beherrscht, der zu dem Look passt, ist alles prächtig. 



A Propos Kombination: Ich habe nur sehr wenig Produkte verwendet. Grundlage ist eine reine Leinwand, im sinne von einem möglichst perfekten Teint. Lediglich ein roter Lippenstift sorgt für etwas Farbe. Kein Blush, keine Kontur, kein Highlight. Schon heute früh bei Instagram erwähnte ich, dass es ein Make Up ist, dass an vergangene Zeiten erinnert und vielleicht ein bisschen auch an damalige Bilder.... Auf Schwarzweiß-Fotografien sieht man nun mal bestimmte Dinge nicht oder nur schlecht, um das zu imitieren, fand ich weitere Nuancierung schlichtweg nicht nötig. Und bin ich nicht, bis ich anfing zu bloggen, auch schon ohne all das ausgekommen? (wenn man mal in meine Bluse-Schublade sieht, mag man das kaum glauben.)



Meine Hauptakteure waren heute also diese:




Den Liquid Liner von Catrice in "Dating Joe Black" habe ich erst vor kurzem lieben gelernt. Lange habe ich mich mit Geleyelinern aufgehalten, doch seit mein alter Kosmetik Kosmos Liner zusehends trockener wird, habe ich mich in meinen eigenen Schubladen nach Alternativen umgesehen. Ausgerechnet Liquid Liner. Kaum jemand, der diese Darreichungsform in Perfektion beherrscht. Auch ich stolpere immer wieder über die Anwendung und sehe mich nicht als vollkommen, aber ich denke schon, dass es sich sehen lassen kann. Im Übrigen sieht man selten einen schwarzen Eyeliner, der, solange gründlich flächig aufgetragen, tatsächlich rabenschwarz ist. 



Mit "Rude Red" aus der lila Berlin LE von Catrice führe ich eine kleine Hassliebe. Der Stift selbst sieht eindeutig rot aus, doch aufgetragen entfaltet sich ein linker Stich, der das ganze ziemlich ins Korall abdriften lässt. Eigentlich nicht meine Farbe und mein Plan war eigentlich, mich seiner zu entledigen. Aber für heute war er gut, da ich ja nichts trug, was sich damit beißen würde. Außerdem sind Auftrag und Haltbarkeit wirklich gut für einen Drogerielippenstift und so darf er doch bleiben.


Swatches Liquid Liner, Catrice│ LaLa Berlin "Rude Red" Lipstick, Catrice


Aber jetzt spanne ich euch nicht länger auf die Folter. Bitte achtet mal besonders auf die Bilder, ich habe ein bisschen an meiner Beleuchtung für die Fotos gefrickelt und muss sagen, dass ein bisschen Transparentpapier über den Tageslichtlampen eine Menge ausmacht ^^ Danke an Carina von Cream's Beauty Blog für den tollen Tip!  Ich hab zwar kein Ringlicht, aber momentan bin ich es zufrieden ^^









Ich hoffe, der Look gefällt euch und ist nicht zu langweilig. Vielleicht mag ja jemand auch in diese neu erschaffene Reihe einsteigen. Einen weiteren Post findet ihr bei der wundervollen Miss von Xtravaganz.