Sonntag, 14. Dezember 2014

Abnehmen - wie geht das eigentlich?

Anfang Dezember habe ich einen neuen Etappensieg in Sachen Gewicht errungen: seit dem ersten Mal seit ca 7 Jahren wiege ich unter 90Kilo (inzwischen pendele ich so bei 87kg herum...) . Angefangen habe ich vor 3 Jahren mit runden 112kg. Ich wurde schon oft gefragt, wie ich das geschafft habe. Daher dachte ich mir, dass ich darüber einen Post schreibe.

Ich muss dazusagen, dass ich nicht immer fettleibig war. Als Kind war ich sogar stark untergewichtig, wog mit 6 Jahren gerade mal zarte 14 Kilo. Damals ein Grund, mich erst mit 7 einzuschulen. Ich könne dem Druck und eventuellen Rangeleien in der Schule doch gar nicht standhalten, meinte die Schulärztin damals. Das Gewicht kam erst in der Pubertät. Vielleicht generelle Veranlagung, denn meine Eltern sind beide auch stark übergewichtig. Dazu kamen Hänseleien, weil ich in vielen Aspekten andere war als der Rest meiner Klasse. Ich war schon immer ein Frust-Esser, auch aus Langeweile. Damals ging meine Mutter auch wieder an zu arbeiten. Ich war viel alleine und wenn mir nichts besseres einfiel, plünderte ich den Kühlschrank. 

Vor ein paar Jahren noch habe ich mir eingeredet, ich würde mich wohlfühlen in meinem Körper. Das ging eigentlich sogar sehr lange gut und ich lästerte sogar über Menschen, die ständig Kalorien zählen, Sport treiben und einfach schlank sind. Heute weiß ich: Ja, es war Neid. Eigentlich wollte ich auch schlank sein und habe mir selbst in die Tasche gelogen.


Als ich meinen Mann kennenlernte, wog ich 86kg. Das war eigentlich okay. Ich bin 1,72m groß und habe viel Oberweite. Ich schätze, dass man so bis zu 8Kilo ruhig in meinem BH suchen kann. Außerdem bin ich unter dem ganzen Speck relativ muskulös. Ich kriege die 25kg-Säcke auf Arbeit auch alleine gehoben ^^
Und wie man weiß, ist die Dichte von Muskeln höher als die von Fett. Immer schön wird mir gesagt, ich würde ja gar nicht nach dem Gewicht aussehen, das ich wenige Momente vorher genannt habe. Meine verhältnismäßig schmale Taille hilft sicherlich, diese Illusion zu unterstützen. 

Dennoch, mit der Zeit schlich sich immer mehr Gewicht an und eines Tages war ich doch geschockt, dass ich bei 112kg angekommen war. Das war im Sommer 2011. damals arbeitete ich noch in meinem alten Beruf als Medizinische Fachangestellte und meine Kollegin hatte gerade (mal wieder) mit Weight Watchers begonnen. Ich war neugierig und ließ mir ein bisschen was von ihr erklären. In der ersten Woche, in der ich mich an ihre Ratschläge hielt, verlor ich volle 4kg. Natürlich war das nur Wasser. Meine Leidenschaft hat es aber geweckt und ich meldete mich online an. Ein halbes Jahr lang zählte ich meine Punkte, das Resultat: neues Gewicht 99kg. Ich meinte, den Dreh rauszuhaben und beendete meine Weight Watchers Mitgliedschaft wieder. Natürlich klappte das so gar nicht und ich nahm wieder ein paar Kilo zu. Irgendwann aß ich wieder genau so wie früher und kam auf 104kg. Das hab ich dann bis Ende 2013 einigermaßen behalten. 

In den letzten Tagen des Jahres kam wie immer vermehrt Werbung von Weight Watchers im Fernsehen. Ich war echt am überlegen, ob ich es nochmal wagen soll und irgendwann meinte mein Mann, er würde mir ein Jahr Mitgliedschaft finanzieren, damit ich nochmal abnehmen kann. Das war auf Silvester. Am 1.1.2014 also sollte meine neue Reise beginnen. Da mein Mann nur 1cm kleiner ist als ich und auch fast genau so viel wog, beschlossen wir, dass er einfach ein bisschen mehr essen darf als ich und auf dieser Grundlage klappte es tatsächlich bei uns beiden, obwohl  ich angemeldet war. 
Meine Motivation war wirklich gut, ich hatte mir kein Ziel gesetzt, sondern wollte einfach nächstes Silvester schauen, wie weit ich gekommen wäre. Das war auch echt super, bis der Juni kam. Ich hielt meine Punkte ein und trotzdem nahm ich wieder zu. Das frustet natürlich total und so beschlossen wir, es bleiben zu lassen. Gleichzeitig versuchte ich, mich im Internet ein bisschen zu informieren und da es langsam Sommer wurde, fiel es mir so oder so nicht schwer, viel Obst und Gemüse zu essen.

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Im Juli meldeten wir uns im Fitness-Studio an, einerseits natürlich Fettabbau, aber auch Krafttraining, denn ich hatte gelernt, dass mehr Muskulatur  mehr Kalorien verbraucht.
Gleichzeitig begann ich, mehr Proteine zu  mir zu nehmen, sowohl in Form von Fisch, Fleisch und Eiern, als auch über Shakes. Das Pulver dafür kaufte ich anfangs bei McFit selbst, später wurde dann "richtiges" im Internet bestellt, nachdem ich teilweies nicht so gute Kritiken zur Hausmarke gelesen hatte. Ausserdem, und das war ein Riesenschritt für mich: Einschränkung der Kohlehydrate! Für mich war das echt schwer, denn ich liebe Nudeln über alles. Früher hab ich ne halbe Packung für mich alleine gekocht und die auch aufgegessen. Heute ist die Portionsgröße, wenn ich mir Nudeln mache "3 Hand voll". Das ist recht wenig, aber, wenn ich ehrlich bin, völlig ausreichend. Generell wurden meine Mahlzeiten kleiner, dafür aber um eine mehr: Ich begann wieder, morgens ordentlich zu frühstücken! Besonders in der Zeit, wo ich noch Arzthelferin war, reichte mir da auf Grund von "Länger liegen bleiben" ein Kaffee. Inzwischen gibt es natürlich keine Brötchen oder so, sondern lieber Porridge, Jogurt, Früchte etc...

Irgendwann stieß ich dann auf die App "Myfitnesspal". Dort bin ich jetzt seit Ende Juli angemeldet und bin wahnsinnig zufrieden. In dieser App gibt man einige Daten ein, wie das Startgewicht, Alter, Geschlecht, Aktivitätslevel in Bezug auf tägliche Bewegung im Job etc. und bekommt einen Tageskaloriensatz inklusive Einteilung der zu konsumierenden Eiweiße, Fette und Kohlehydrate aufgestellt. (Man kann aber auch selbst Ziele einstellen). Man kann, ähnlich wie bei Weight Watchers eingeben, was man gegessen hat und alles wird immer zusammengerechnet. Man kann auch eingeben, wenn man Sport gemacht hat, die verbrannten Kalorien bekommt man nämlich gutgeschrieben und kann sie auch noch verbrauchen.


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Wie funktioniert das ganze? Man kann davon ausgehen,  dass ein Mensch so ca 2000-2500kcal (Kilokalorien) am Tag nur durch "Leben" verbraucht. Also Organtätigkeiten, das alltägliche Laufen etc. Nur wenn man weniger als seinen Grundbedarf verbraucht, kann man abnehmen. Dieses sogenannte Defizit jeden Tag verzehrt der Körper dann aus Fettreserven. Man "verbrennt" die Kalorien wirklich buchstäblich, denn Fett etc werden in Energie umgewandelt. Na, wer hat im Chemieunterricht aufgepasst?

Je nachdem, wie groß das Defizit ist, nimmt man natürlich mehr oder weniger ab. Empfohlen werden 500kcal, wodurch man also im Normalfall 1500kcal verbrauchen darf und 0,5kg in der Woche abnimmt. Bei einem eingestellte Defizit von 1000kcal soll es sogar ein Kilo pro Woche sein.  Mehr wird nicht empfohlen, da der Körper sonst zu wenig (!) Energie bekommt und statt die Reserven zu nutzen die aufgenommene Nahrung in ebensolche umwandelt, weil er auf Sparflamme gestellt hat. Weiterer Negativaspekt: Man ist viel schwächer, also kraftlos, matt... Ich lebe momentan meist in einem 500kcal-Defizit, Das muss übrigens nicht jeden Tag gehalten werden. Ich mache meist einen Cheat Day in der Woche, wo es dann auch mal ne Pizza sein darf oder so. Interessanterweise bin ich aber schon so weit, dass ich dann trotzdem noch in meinem Limit bin, weil ich mehr oder weniger bewusst zu "leichteren" Nahrungsmitteln greife, was den Rest des Tages angeht.

Ihr seht also, dass Abnehmen eigentlich kein Hexenwerk ist. Low Carb, Low Fat, FDH etc. könnt ihr vergessen. Im Grunde ist das Zählen von Kalorien doch ganz gut, wenn man eine gewisse Verteilung beachtet. Man sagt, dass man 40% der täglichen Ernährung mit Kohlehydraten abdecken soll und zu je 30% mit Eiweiß und Fett. Klar, könnte man auch bei McDonalds hinkriegen, aber die Kohlehydrate sollten langlebig sein, so dass der Körper länger braucht, sie zu verdauen, und Fette am besten ungesättigt. Das findet man in Fisch, Nüssen, Avocados etc. Langlebige Kohlehydrate gibt es in Kartoffeln, Vollkornbrot und -nudeln, Reis, Haferflocken etc. Wer also seinen Tag  mit Porrige startet, macht den ersten kleinen Schritt zum Schlank-sein ^^

Wenn ihr übrigens Inspirationen sich, ich werde weiterhin hin und wieder leckere und einfache Rezepte hier posten, so wie meinen Butternut-Nudel-Auflauf. Ich zeige aber auch immer wieder auf meinem Instagram-Account, was ich so esse. Wenn ihr mal wissen wollt, wie ich etwas zubereitet habe: Immer her damit ;)

Ich werd auch versuchen, euch hier auf dem laufenden zu halten. 10 Kilo müssen noch weg, dann kann ich mich spätestens nächstes Jahr als "schlank" bezeichnen", denn mit 77 Kilo bin ich knapp über meinem Normalgewicht. Ich hoffe, ihr begleitet mich auf meinem Weg :)


Respect-voller Festtagslook

Vor ein paar Tagen zeigte Chamber of Nyxx ein AMU mit der Sleek i-Divine Respect Palette, und ich erinnerte mich daran, dass ich die ja auch habe. So war sehr schnell die Idee in meinem Kopf, damit den Look für die Weihnachtsfeier meiner Arbeit zu schminken. Gestern Abend war es schon zu dunkel für Bilder, aber ich habe den Look reproduziert und tatsächlich gelang er sogar noch besser ^^ Ich wollte euch das Ergebnis nur ungern vorenthalten!





Zum Einsatz kamen folgende Lidschatten der Palette:
~ Cameo Cream im Innenwinkel
~ Vandellas am unteren Wimpernkranz, im äußeren V sowie in der Lidfalte
~ O'Jays auf dem beweglichen Lid
~ Count Basi Beige zum Verblenden

In Realitas deutlich besser verblendet. Ich weiß nicht, wieso es auf Fotos immer aussieht, als hätte ich da noch nie was von gehört!


Die weiteren Produkte, die ich verwendet habe:
~ MAC Pro Longwear Concealer NC15
~ MAC Studio Fix Foundation + Powder
~ essence Hello Autumn Eyebrow Kit
~ p2 Open your Eyes! Brightener
~ Benefit They're Real Mascara
~ Maybelline Master Precise Eyelliner
~ benefit Hoola
~ MAC Scene to be seen
~ NYX Matte Lipstick Whipped Caviar (der glänzt übrigens nur, weil ich Lippenpflege drunter hatte xD)

Vielleicht kann euch der Look ja ein bisschen für die Feiertage inspirieren :)

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Eat a Rainbow

Schon mal versucht, 200g Obst und Gemüse auf einmal auf einen Teelöffel zu laden? Geht nicht, oder?
Geht doch! Und zwar mit Hilfe des Teams von Eat a Rainbow.

Ich hab zuerst von Eat a Rainbow auf einem anderen Blog gelesen und zwar bei Victoria. Das ganze hat mich neugierig gemacht und so hab ich mich aufgemacht, den Shop selbst mal aufzusuchen. In der Nähe des Doms gelegen, ist Eat a Rainbow sehr leicht zu erreichen, wenn man mal in der Aachener Innenstadt flaniert. Ich war eh grad unterwegs, um das geplante Weihnachtsgeschenk für meinen Mann zu kaufen ^^

Wenn man in den Shop hineinkommt, wird man direkt von einem schlichten, aber angenehmen und freundlichen Ambiente willkommengeheißen. Die Laden ist in weiß gehalten, die stärksten Farbtupfer geben hier die Produkte höchstselbst.



An der Theke kann man probieren oder direkt einen ganzen Serviervorschlag testen



Aber was genau ist "Eat the Rainbow" jetzt eigentlich?
Das Familieunternehmen, dass dahinter steckt, beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit der Verarbeitung von Obst und Gemüse. Und jeder weiß doch, dass Obst und Gemüse für eine gesunde Ernährung unablässig sind. So kam es dann, dass verschiedene Zutaten so konzentriert wurden, dass man quasi Gesundheit pur in eine Flasche stecken konnte. Das Ergebnis: Die sogenannten "Purys", die man bei Eat a Rainbow kaufen kann.Der Name sagt es schon: Frucht/Gemüse pur, denn außer Obst und Gemüse ist hier nichts drin. Dementsprechend sind die Produkte selbstverständlich auch vegan! Da auch keine Konservierungsstoffe drinnen sind, sollte man die angebrochenen Fläschchen innerhalb 60 Tage verbrauchen.


Das Ziel von Eat a Rainbow ist es, ist es, so viele von den so genannten sekundären Pflanzenstoffe (das sind Antioxidantien) in eine Flasche zu bekommen, wie irgend möglich. Dafür werden die Früchte zum perfekten Reifezeitpunkt geerntet und ihnen dann ein Teil des Wassers, Zuckers und der Faserstoffe entzogen. Mit den Purys wird es sogar Kostverächtern ermöglicht, diese Stoffe aufzunehmen, ohne Unmengen an "Grünzeug" verdrücken zu müssen. Dies ist zum Beispiel dadurch möglich, dass in einem Teelöffel des Purys "PURPLE" 200g Trauben und Beeren verarbeitet sind. Eine Flasche mit 250ml Inhalt beherbergt die Essenz aus insgesamt 3,8kg Obst und Gemüse!

Für mich ist das momentan echt perfekt. Im Sommer hab ich keine Probleme, Obst zu finden, das ich gern essen mag, aber im Winter ist die Auswahl an Sachen, die mir schmecken, deutlich eingeschränkt. Bei so einem Pury brauche ich nur einen Löffel voll und habe bereits eine Portion gesunder Kost intus. Ein anderes Beispiel: Vielleicht kennt ihr den Spruch "Ein Glas Rotwein am Tag...". Das kommt nicht von ungefähr, die in Rotwein enthaltenen Anthocyane sind gut für Herz und Kreislauf. Aber man braucht den Alkohol nicht. Anthocyane machen Früchte rot, blau oder violett und kann daher auch in der gleichen Menge wie das empfohlene Glas Wein mit einem Löffel eines der entsprechenden Purys aufgenommen werden :)

Natürlich soll Eat a Rainbow aber das Obst und Gemüse essen nichtvollständig ersetzen, nur unterstützen!

Nachdem ich im Laden schon PURPLE probieren durfte, habe ich auch ein paar Produkte eingekauft, die ich euch kurz vorstellen möchte. Und zwar durfte der Einfachheit halber direkt eine Geschenkebox mit, in der alle 6 Sorten mit je 20ml vertreten sind, dazu ein Löffel. Das ganze kostet 14,90€. Wer jetzt sagt, dass das doch superteuer wäre, möge sich bitte mal vor Augen führen, dass der "5 am Tag e.V." berechnet hat, dass eine Portion Obst/Gemüse durchschnittlich 0,75€ kostet. Und das ist dann auch längst nicht so nett verpackt ;)





Kaum zu glauben, was in den kleinen Fläschchen für eine Farbkraft steckt! Und das ohne Farbstoffe, auch wenn man das erst mal glauben möchte...



Was hier so nach Kindergartenmalerei aussieht, (ja, ich hab die Purys als Fingerfarben missbraucht und nur gaanz wneig davon!!!) soll euch möglichst gut zeigen, wie intensiv die Farben der einzelnen Purys sind. Ich finde das total faszinierend und ebenso leuchtend wie die Farben ist auch der Geschmack. Beim Verkosten im Shop habe ich nur wenige Tropfen auf dem Löffel gehabt, aber es war die reinste Geschmacksexplosion.

Bleibt noch eine letzte Frage zu klären, oder? Was macht man jetzt damit?
Die Einsatzgebiete eines Pury sind vielfältig. Man kann Saucen oder Dressings damit aufpeppen,,. ein Eis farbenfroh anrichten, sie in Kuchenteig üder den Morgen-Quark einrühren.... Der Fantasie sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe natürlich direkt mal ein bisschen was ausprobiert. Saskia, die Chefin, hat mir vorher schon gesagt, dass es vielleicht nichts wird, und leider hatte sie Recht. Aber ich musste es einfach versuchen xD

Und zwar habe ich sowieso vorgehabt, Low Carb-Kekse zu backen, und so kam ich auf die Idee, diese quasi mit je einem Pury einzufärben und aufzumöbeln. Ich hatte mir Green angefangen und musste feststellen, dass der Teig sich veränderte und nicht mehr so gut zu bearbeiten war. Auch die Einfärbung des fertigen Kekses lässt zu wünschen übrig. Das liegt aber einfach daran, dass einige der konzentrierten Inhaltsstoffe schlicht nicht hitzeresistent sind.

Wer nicht so experimentierfreudig ist, findet auf der Homepage und auch in der Geschenkbox Rezepte!






Ich hatte auch noch was anderes versucht, nämlich eine Art Glasur, die ich vor dem Backen aufgetragen habe. Pury pur! Leider sind die Kekse zu lange im Ofen gewesen und sind nicht vorzeigefähig ._. Aber die Grundidee zeig ich euch trotzdem, einfach, weil ich das spannend fand!


Da sieht man auch mal, wie stark die Farbe ist. Ich habe die Purys einfach mit dem Finger aufgestrichen, weil ich irgendwie kein anderes Instrument dafür zur Hand hatte...


Hier noch eine letzte Variante: Ich hab meine Soja-Vanille-Milch mit ein paar Tropfen Purple aufgemotzt ^^ Sicherlich etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand diese leichte Säure durch die Beeren in der sanften Vanille wirklich sehr lecker!

Solltet ihr übrigens neugierig geworden sein, wohnt aber nicht in der Nähe von Aachen, so kann man im Onlineshop die Produkte auch bestellen :) Wenn ihr aber mal in der Ecke seid, findet ihr Eat a Rainbow hier: Hof 6-8, 52062 Aachen. Öffnungszeiten: 10-18 Uhr.

Für mich ist jedenfalls ziemlich klar, dass ich weitere Purys in größeren Flaschen kaufen werde, wenn meine Probe-Packung aufgebraucht ist!

Freitag, 14. November 2014

Lancôme Rouge in Love Jolie Rosalie + Dark Kylie Jenner Look


Letzte Woche war ich ja in Köln shoppen, bepackt mit einem Einkaufszettel, den ich mir aus Rebecca Flöters Video entnommen habe. Auch, wenn ich von dem Look vorher weder gesehen noch gehört hatte, gefiel mir die Farbgebung unheimlich gut und der Plan war geboren.

Ich bin in den Douglas am Hauptbahnhof gegangen, weil ich da erst mal schauen wollte, womit ich meinen 10%-Gutschein auf den Kopf hauen konnte. Und dass ich da NYX und BeYu bekomme, wusste ich ja auch. Doch wie man sehen kann, kam alles ganz anders. Ich wurde von einer Dame, die für Lancôme arbeitet, angesprochen, ob ich mich nicht schminken lassen wollte. Sofort ließ ich mein Adlerauge über ihren Tisch gleiten auf der Suche nach einer Farbe im Beuteschema des Tages. Sie wertete das als Skepsis und betonte noch mal extra, dass es ja auch kostenlos sei. Ich hab sie dann beruhigt, dass ich eben eine spezielle Farbe suchen würde. Kylie Jenner kannte sie ebenso gut wie ich, nämlich gar nicht, und so erklärte ich ihr, dass ich einen Mauve-Ton suchen würde. Wir sind dann nach oben zum Counter und haben ein bisschen philosophiert, bis wir schließlich beim Rouge in Love "Jolie Rosalie" (Farbnummer 275M) landeten. Sie trug ihn mir auf und ich war total begeistert. Es passte einfach haargenau zu meinem AMU, dass ich unter anderem mit einem prominent eingesetzten MAC Cranberry geschminkt hatte. Ihr merkt schon, das ist NICHT die Farbe, die ich eigentlich suchte Gekauft hab ich ihn trotzdem xD (Ebenso wie NYX Whipped Caviar, den behandle ich in einem eigenen Post, denke ich ^^)



Für 3,4g habe ich etwa 27€ bezahlt. Bisher mein teuerster Lippenstift, wenn man jetzt mal von Dior absieht xD Ansonsten bin ich ja eher MAC-Girl oder auch Drogerie-Fan. Der Deckel und auch die Hülse sind aus Metall, das aber sehr leicht ist und einen fälschlicherweise "günstigen" Eindruck erwecken kann. Der Deckel schließt etwas schwerfällig, dann aber sicher und mit einem satten Klicken. Leider muss man da etwas aufpassen, denn meiner ist mir bereits runtergefallen, weil ich noch nicht fest genug gedrückt hatte. Er "lebt" noch, aber leider hat die Hülse nun am oberen Rand eine deutliche Delle. Ich kann ihn aber zum Glück nach wie vor gut und ohne Hängenbleiben rein- und rausdrehen.

Was ich an dem Lippenstift leicht irritiert, ist der Duft. Statt dem von MAC gewohnten Vanille hat man hier Blumendüfte in der Nase. Das ist ungewohnt, aber nicht unangenehm und wenn man den Lippenstift mal drauf hat, nimmt man es schnell gar nicht mehr wahr. Die Farbe lässt sich toll aufbauen. Anfangs matt, erhält der Rouge in Love bei weiteren Schichten ein gepflegt glänzendes Finish. Man kann ihn übrigens auch als Rouge verwenden, daher auch der Name. Perfect Match ist da also vorprogrammiert ;)

Auch beim Lipliner sind wir etwas ausgebüxt. Statt dem 555 von BeYu haben wir 531 genommen, der passte besser zu Jolie Rosalie.




Leider ist der Liner ein bisschen krümelig. Man sollte kurz mit einem kleinen, weichen Pinsel drübergehen, um das etwas zu verstreichen. 

So. Genug geredet. Ich zeige euch einfach mal einen Look, den ich rund um diese Lippenkombination kreiert habe. Ich hoffe, die Bilder gefallen euch, ich habe mal wieder ein bisschen mit meinem Makro-Objektiv experimentiert ^^








Und hier noch die Armada an Produkten, die ich dafür verwendet habe:


(In folgender Reihenfolge verwendet)
L'Oréal Studio Secrets Primer
MAC PRo Longwear Concealer NC15
Urban Decay Primer Potion
essence Hello Autumn  Eyebrow Set Leaves are the new Beef
Catrice Velvet Matt Vanillity Fair
MAC Cranberry
MAC Artistic License
Catrice Neo Geisha Kajal Ultra Black
MAC Studio Fix Powder + Foundation NC 15
Benefit They're real Mascara
MAC Baby don't go
Illamasqua Hussy
BeYu Lipliner 531
Lancôme Rouge in Love Jolie Rosalie

Dienstag, 11. November 2014

DM-Lieblinge November 2014

Endlich habe ich mal wieder gewonnen und durfte gestern meine erste dm-Lieblinge-Box für diese Abo-Periode mitgenommen.

Für mich total neu: Statt der gewohnten Kärtchen für die Infos muss man jetzt im 'Internet nachschauen. Naja, wäre ja eh nur Altpapier gewesen. Daher find ich das echt okay.

Für die, die sich nicht spoilern lassen möchten, ist her der Post wohl zu Ende. Für alle anderen geht es nach einem kleinen Klick weiter :)


Sonntag, 9. November 2014

Outfit: Waterfall-Shirt und High Leg Stiefel


Heute waren wir in Maasmechelen shoppen und das habe ich als Anlass genommen, einige meiner neuen Errungenschaften vom Freitag bei Primark anzuziehen. Da das Wetter sehr gut war, haben wir direkt die Kamera eingepackt,  um das ganze bildlich festzuhalten. Ich wollte euch diverse Dinge einfach nicht vorenthalten ^^



Ich finde das Oberteil total raffiniert. Man zieht es im Grunde ein bisschen an wie eine Wickeljacke, an der Taille wird dann noch mit Schnüren ein wenig Sicherheit, Geschlossenheit und Kontur gegeben. Dazu dann die Kylie-Minogue-Gedächtnis-Kapuze. Es hat zwar 35€ gekostet und war damit das teuerste in meiner Primark-Ausbeute, ist aber jetzt schon mein absolutes Lieblingsteil diesen Herbst/Winter. Durch den asymmetrischen Schnitt und die Länge plane ich bereits Outfits mit dem guten Stück als Kleid ^^ Die Taschen sind ebenfalls sehr praktisch.



Diese Uhr habe ich mir erst heute gekauft. Das Outlet in Maasmechelen (B) hat natürlich auch sonntags geöffnet. Nachdem mir am verkaufsoffenen Sonntag meine allerliebste Laura ihre neue Uhr von Fossil gezeigt hat, musste ich da auch hin. Ich liebe die Uhren von Fossil total und habe mehrere daheim liegen. Dieses mal durfte eine nicht zu große Herrenuhr mit anthrazit-farbenem Gliederarmband und mitternachtsblauen Ziffernblatt mit. Es war Liebe auf den ersten Blick und statt 150€ regulärem Preis musste ich nur 45,50€ bezahlen. Absolutes Schnäppchen also!


Mein absolutes Highlight sind aber meine Stiefel! Das sind meine ersten, die höher sind als wenige Fingerbreit über dem Knöchel. Mein Lebenlang hab ich nie hineingepasst und jetzt gibt es ja immer mehr "Wide Fit" Stiefel, in die ich auch mit meinen breite Waden hineinbekomme. Ich muss zwar dicke Socken anziehen (ich habe Größe 43 statt 41/42 mitgenommen, weil das dann oben rum tatsächlich passte), aber ansonsten sind sie einfach perfekt. Naja nicht ganz. Wenn sie schwarz statt braun wären, hätten sie mir NOCH besser gefallen...

Skinny Jeans (indigo), Waterfall-Shirt und High Leg Stiefel mit Cuban Heel: Primark (aktuell) | Uhr: Fossil

Samstag, 8. November 2014

Alverde - Schneewittchen



Makellose Haut und Lippen, so rot wie Blut – die neue Limited Edition von alverde Naturkosmetik macht dich zur Beauty-Ikone unter den Märchenprinzessinnen!

CC Cream und Powder sorgen für einen ebenmäßigen Porzellan-Teint, den das Liquid Blush mit einem zart-rosanen Hauch Frische auf den Wangen ergänzt. Abgerundet wird der Look durch den stilechten Kussmund in knalligen Beerentönen und einem verführerischen Augenaufschlag. Mit einem Make-Up á la Schneewittchen sind dir ein verzaubernder Auftritt und märchenhafte Momente garantiert.

Die neue Limited Edition Schneewittchen findest du vom 13. November bis 10. Dezember 2014 in deinem dm-Markt.





Wie ich ja letztens schon sagte, will ich mir jetzt echt aussuchen, welche PR ich hier zeige und was nicht. Wenn ihr auf Gedankenwalzer eine Pressemitteilung seht, könnt ihr davon ausgehen, dass ich mich selbst für die Produkte interessiere. Und wenn eine Linie, dann eine Schneewittchen-inspirierte. Als die Haare noch rot waren, wurde ich als "rothaariges Schneewittchen" tituliert, da ich sehr (!) blass bin und außerdem gerne eine rote Lippe durch die Weltgeschichte trage. Daher ist die Schneewittchen-LE genau da richtige für mich. Und rote Lippen mit blonden Haaren finde ich persönlich, gut eingesetzt, eh total genial, auch bei anderen!

Gefällt euch die LE auch so gut?

Freitag, 7. November 2014

Butternut-Nudel-Auflauf

Herbstzeit ist Auflauf-Zeit.

Ist gelogen. Auflauf gibt es bei uns das ganze Jahr über. Aber dafür ist Herbst-Zeit Kürbis-Zeit. Und was gibt es besser als diese beiden Sachen miteinander zu kombinieren?

Das Rezept, das ich euch hier präsentiere, ist nicht komplett auf meinem Mist gewachsen. Ich habe es bei Chefkoch gefunden und für mich (und euch) abgewandelt, so dass es für viele Ernährungsstile passt.


Zutaten für 4 Portionen
1 Butternut-Kürbis
200g Vollkorn-Nudeln
   Low-Carbler nehmen mehr Kürbis oder kennen ihre Alternativen ;)
2 Schalotten 
   oder 1 mittelgroße Zwiebel
1 Dose passierte Tomaten o.ä. (Ich habe Basis für Pastasauce von Oro di Parma verwendet)
   alternativ ca 200g frische Tomaten pürieren und abschmecken
1 Päckchen Alpro Soja Cuisine light
   alternativ geht auch Rama Creme Fine oder andere Sahne
ca 200g Erbsen und Möhren
   oder jedes andere Gemüse, was ihr gern mögt, stelle mir Paprika, Mais oder so sehr lecker vor
ca. 50g Reibekäse
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Muskatnuss
Rosmarin (evt.l frisch, meiner kam aus einer Dose ;) )
Basilikum (evtl. frisch, dann aber gehackt)

Für alle Interessierten habe ich auch noch die Makro-Nährwerte mit "meinen" Zutaten (pro Portion)
321 kcal
61g Kohlehydrate
5g Fett
12g Eiweiß



Das aufwändigste ist es erst mal, den Kürbis zu putzen. Bei einem Butternut, so habe ich dank Google gelernt, schneidet man am besten unten am "Hals" einmal quer durch, so dass man den schmalen und den runden Teil einzeln hat. Dann schneidet man rundum die Schale einfach recht großzügig ab. Ich habe so tief geschnitten, dass ich das glatte Fleisch vor mir hatte ohne Maserungen. Die "Kugel" beinhaltet auch die Kerne, die werden rausgeholt. Dann wird der Kürbis in nicht zu große Würfel zerteilt und zur Seite gestellt.

Die Schalotten oder Zwiebeln werden geschält und fein gewürfelt. In der Zeit kann man schon mal eine schön große Pfanne aufstellen und etwas Öl darin erhitzen. Ich hab hier einfach meine Wokpfanne genommen, da war ich sicher, dass alles reingeht und ich noch unfallfrei rühren kann.

Zwiebeln und Kürbis werden angebraten, bis der Kürbis anfängt, stellenweise braun zu werden. Jetzt kann man die Tomaten, in welcher Form auch immer, mit in die Pfanne geben, nach Bedarf noch ein wenig Wasser hinterhergeben, wenn eure Tomatensauce zu breiig sind. Deckel drauf und ca 10 Minuten unter gelegentlichem Rühren und bei kleiner Hitze kochen lassen.

In der Zeit kann man auch schon die Nudeln aufsetzen. Um Zeit und Energie zu sparen, helfe ich hier immer mit dem Wasserkocher nach ;) Dann klappt das in der Zeit. Zur Not lässt man beim Abschmecken zu Ende garen ^^

Sind die 10 Minuten um? Okay, Herd schon mal auf 180°C stellen und die Auflaufform bereit stellen,  dann können nach Herzenslust die Gewürze dazugegeben werden. Muskatnuss ist soweit ich weiß, beim Kürbis fast eben so wichtig wie in einem guten Kartoffelpüree.  Aber das muss ja jeder selbst wissen. Ich habe auch etwas Sriracha extra Scharf mit hinein gegeben, aber das ist wirklich optional. Ich bin momentan auf so nem scharfen Trip :D Die Soja-"Sahne" darf auch mit in die Masse, ebenso wie das andere Gemüse, zum Schluss noch die Nudeln unterrühren.

Zum guten Schluss machen wir noch einen Auflauf draus. Ab mit der Masse in eine ausreichend große Auflaufform geben, den Käse darüber streuen und dann darf das ganze für ca 30 Minuten in den inzwischen heißen Backofen.




Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man da noch Fleisch mit reingeben kann, zum Beispiel ein wenig Hack oder gar Mett, dass man noch vor dem Kürbis kurz scharf angebraten hat.

Guten Appetit!